Juniorengala Mannheim (29./30.06.2019) – Kaufmann für U20 EM Staffel 4 x 400 m nominiert

Für Laura Kaufmann (19/wJA/u 20) war die Ausgangslage vor dieser europäischen Gala sehr viel versprechend, sich für Junioreneuropameisterschaften in Boras (Schweden) vom 15. bis 23.Juli 2019 einzeln über 400 m und in der 4 x 400 m DLV Staffel, zu qualifizieren.
Die Jugenmeisterin des Vorjahres hatte Pfingsten in Rehlingen in 54,12 s die geforderte Norm von 54,40 s unterboten und wurde hinter Scheppan (Cottbus/53,50 s) und Mayer (Ingolstadt/53,98 s) 3. Beste und diesen Ranglistenplatz hat sie auch momentan noch inne, während sie in Europa auf Platz 16/(Welt Platz 84) steht derzeit.
Die Forderung bestand darin, in Mannheim unter die Top 3 des DLV zu kommen, zudem hatten 3 junge Damen die Norm bereits sicher erreicht. Mit der tropischen Hitze von 41 Grad hatten alle zu kämpfen. Laura Kaufmann wurde für den A-Lauf eingeteilt auf Bahn 1. Im B-Lauf konnte Catharina Byll (Dortmund) exakt die Norm von 54,00 erfüllen. Leider konnte Laura Kaufmann nicht die erhoffte Steigerung in Richtung PBL (53,79 s) erreichen und so wurde sie in 55,23 s insgesamt im internationalen Feld 9. , jedoch nur 6. beste Deutsche, womit das Einzelticket weg ist.
In der DLV I Staffel über 4 x 400 m am Folgetag eingesetzt, hatte Laura Kaufmann Anteil am Sieg in 3:40,45 min und schaffte so die Qualifikation zur u 20 EM in der Nationalstaffel.
Damit steht nach 2017 – u 18 WM Kenia und 2018 – u 20 WM Finnland, ihre 3.Internationale Meisterschaft an.
Jetzt gilt es, die Formkurve in Richtung EM und Deutsche Jugendmeisterschaft (27.-29.7.2019 Ulm), steigen zu lassen.
2018 war die DLV Staffel u 20 bei der WM auf Rang 5 eingekommen als beste europäische Staffel, nun ist aus diesem Quartett nur Laura Kaufmann übrig geblieben und jüngere Sprinterinnen rücken nach. Leider verletzte sich die 2.beste Sprinterin Mayer im Staffelrennen, so dass das Ziel nicht mehr Medaille, sondern Finale heißt. Laura Kaufmann wird die letzte Vorbereitungswoche beim Bundestrainer in Dortmund verbringen.

P.Grüneberg